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Beschlus des Landeskirchenrates vom Februar 2024.

In diesen Tagen werden demokratische Prozesse und Institutionen angezweifelt und verächtlich gemacht. Populistische, rechtsextremistische und antisemitische Positionen werden zunehmend gesellschaftsfähig. Misstrauen, Hass und Hetze treiben unsere Gesellschaft auseinander.
Viele Menschen sind verunsichert und haben Angst vor dem, was kommt. Das darf uns nicht dazu bringen,
uns von populistischen Aussagen und scheinbar einfachen Lösungen verführen zu lassen.

Christinnen und Christen glauben an die von Gott gegebene Gleichwertigkeit aller Menschen und die unveräußer-liche Würde jedes Menschen. In der Nachfolge Jesu setzen wir uns darum besonders für benachteiligte, arme, fremde und gefl üchtete Menschen ein. Unter dem Motto „Herz statt Hetze“ engagieren wir uns für eine off ene und vielfältige Gesellschaft, in der jeder Mensch ohne Angst leben kann.
Wir sind mit der katholischen Kirche einig: Die Positionen extremer Parteien wie die des III. Weges, der Partei Heimat oder der AfD können wir nicht akzeptieren. Sie sind mit christlichen Werten und mit der Ver-fassung unserer Kirche nicht vereinbar.

Beschlossen vom Landeskirchenrat, Februar 2024