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Wenn auch noch immer auf Abstand kam am 5. Juni 2021 die Kreissynode in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Naumburg zu ihrer Frühjahrsversammlung zusammen. Auf der Tagesordnung standen wichtige Personal- wie auch Finanzfragen.

Einer der wichtigsten Entscheidungen für die Zukunft des Kirchenkreises war der Antrag der amtierenden Superintendentin Ingrid Sobottka-Wermke auf Dienstverlängerung bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand. Nach einem Rück- und Ausblick der Amtsinhaberin erfolgte eine Aussprache mit den Synodalen, an die sich die geheime Wahl anschloss.

Mit einem klaren Votum stimmten die Synodalen dem Antrag auf Dienstverlängerung zu und bestätigten damit die Superintendentin für die nächsten drei Jahre in ihrem Amt. Ingrid Sobottka-Wermke freute sich sehr über diese Wertschätzung ihres Wirkens und dankte für das ausgesprochene Vertrauen. „Durch das Pandemiejahr sind viele Pläne ins Stocken geraten. Ich freue mich darauf, einige der angestoßenen Entwicklungen und Veränderungsprozesse im Kirchenkreis zu einem guten Abschluss bringen zu können,“ sagte Sobottka-Wermke.

Mit viel Applaus, Blumen und einer guten Flasche Saale-Unstrut-Wein dankte die Synode der Superintendentin für ihr bisheriges und künftiges Engagement im Kirchenkreis.

Auch mit der zweiten Stellenfrage beschäftigte sich die Synode sehr ausführlich. Nach intensiver Diskussion votierten die Synodalen mit deutlicher Mehrheit für die dauerhafte Einrichtung einer Stelle für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis, die unter anderem aufgrund der Erfahrungen aus der Pandemiesituation ganz bewusst auch als Teil der Arbeit im Verkündigungsdienst definiert wurde.

Neben diesen Entscheidungen bestätigte die Synode die Jahresrechnung 2020 und befürwortete 3.000 Euro für Reparaturen an der Glockenanlage des Naumburger Domes, um die Vereinigten Domstifter als Eigentümer des Domes bei der Unterhaltung zu unterstützen.