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Am Reformationstag wurde Pfarrer Dirk Mahlke in Nebra in seine zweite Amtszeit eingeführt. Bis zu seinem Ruhestand wird er die Aufgabe als Regionalpfarrer für die Regionen Finne und Saale-Unstrut wahrnehmen.

Superintendentin Ingrid Sobottka-Wermke vollzog die Einführung, indem sie die Einführungsurkunde verlas und überreichte. In ihrer Ansprache betonte sie die Besonderheiten dieser Pfarrstelle, die nicht an eine einzelne Gemeinde gebunden ist.

Seit Mai 2017 ist Dirk Mahlke in der Region dort zu finden, wo Hilfe gebraucht wird. Er übernimmt Gottesdienste und Konfirmandenunterricht. Er begleitet bei Rüstzeiten und er unterstützt im Regionalbeirat und Gemeindekirchenrat. Er gestaltet den regionalen Gemeindebrief. Und auch wenn er aufgrund seines weiten Arbeitsraumes nicht alle namentlich kennt, was er selbst sehr bedauert, so ist er doch für alle da.

Für sein weiteres Wirken sprachen ihm die Superintendentin, der Ortspfarrer Michael Röpke und ein Gemeindeglied einen Segen zu.

Die Predigt über Psalm 46 hielt der frisch Eingeführte selbst. Er verdeutlichte in seiner Predigt, welche Bedeutung der Text für die lutherische Lehre hat. Die Urheberschaft des Psalms wird den Söhnen Korachs zugeschrieben, die in einer Rebellion gegen Mose und Aaron unter anderem die Gleichheit aller vor Gott einforderten, da sie alle im Volk Gottes als heilig betrachteten. Ein ähnlicher Gedanken spiegelt sich in Luthers Priestertum aller Gläubigen wieder.

Darüber hinaus bildet der Psalm den Hintergrund für das wohl bekannteste Lied des Reformators. Entsprechend durfte „Ein feste Burg ist unser Gott“ im Gottesdienst nicht fehlen.

Mit seinem Gesang unterstützte der gemeinsame Kirchenchor Bad Bibra und Nebra unter der Leitung von Rolf Walther den Gemeindegesang. Regionalkantor Gerhard Schieferstein war mit viel Schwung an der Orgel zu hören.