23.12.2024
Magdeburg und wie nun weiter...?
Weihnachtsgottesdienste und -andachten bringen das Licht der Hoffnung in die im Moment besonders dunkle Zeit.
Die schrecklichen Ereignisse in Magdeburg bewegen uns alle und sie lassen auch die privaten und kirchlichen Weihnachtsfeiern nicht unberührt.
Bettina Schlauraff, Regionalbischöfin im Sprengel Magdeburg, hat alle Gemeinden ermutigt, ihre Weihnachtsgottesdienste und -andachten dennoch zu begehen. Sie schreibt: „Sich treffen, sich austauschen, sich gegenseitig halten und zusammen beten, erscheint mir gerade besonders wichtig. Und daher möchte ich alle bestärken, bei ihren Veranstaltungen zu bleiben, die den Menschen durch die Gemeinschaft und die gegenseitige Bestärkung ja neue Kraft geben. Das trifft natürlich ganz besonders auf alle Heiligabend- und Weihnachtsgottesdienste zu.“
Die Gottesdienste und Andachten werden vielfach der neuen Situation angepasst. Ein Vorschlag der Regionalbischöfin lautet, „das Lied „Oh Du Fröhliche…“ wegzulassen. Ja, „Welt ging verloren, Christ ward geboren..“ meint genau das, was wir gerade erleben und ich hoffe wirklich, dass die tiefe Freude, bei diesem Christ geborgen zu sein, uns gerade in diesen Tagen trifft. Aber vielen ist nicht nach Fröhlichkeit.“ Stattdessen kann im Rahmen der Veranstaltungen mit einem Gedenken, mit einer Kerze, mit einem besonderen Moment, in den Fürbitten den Ereignissen Raum gegeben werden.
„Dass das Licht in unsere Gottesdienste scheine, dass wir berührt und gestärkt werden – alle miteinander“, wünscht Regionalbischöfin Bettina Schlauraff.