23.03.2023
Ein Wochenende voller Entdeckungen
Ehrenamtsrüste hat sich in Alterode auf Schatzsuche begeben
Die Rüstzeit für Ehrenamtliche in Alterode war in diesem Jahr den vielfältigen Schätzen im Leben und im Glauben gewidmet. Auf unterschiedlichsten Wegen wurden Schätze gesucht und auch gefunden.
Der Bibliodramatiker Jens Uhlendorf erforschte zusammen mit den Teilnehmenden die Schätze der Bibel. Im Bibliolog wurde wieder einmal deutlich wie facettenreich die biblischen Erzählungen und ihre Wirkung auf die Hörenden sein können.
Bei einem Spaziergang im schönsten Sonnenschein durch den Ort begaben sich alle auf die Suche nach den Schätzen des Herzens. An den verschiedenen Stationen wurde der Reichtum, den diese Herzensschätze bieten, deutlich gemacht. Mit Geduld und Kreativität konnten knifflige Aufgaben gelöst werden. Im Vertrauen aufeinander wurden Freiwillige mit verbundenen Augen sicher durch einen Parcours geführt. Für ein breites Lächeln sorgte vor allem auch die letzte Station in der Kirche von Alterode. Dort stand eine richtige Schatztruhe, die in ihrem Innersten die Liebe enthielt. Wer einen Blick hinein warf, entdeckte, was der Kern der Liebe ist.
Als Belohnung für die Schatzsuche gab es am Ende noch Schokoladenherzen und Kerzen, die mit den Stationen der Schatzsuche bedruckt waren.
Nach dem Spaziergang ging es zurück in den Konferenzsaal, wo Andreas Hesse, der Fundraiser der Diakonie in Mitteldeutschland, mit der Wanderausstellung „Was bleibt“ die Teilnehmenden erwartete. Auf entspannte und launige Weise stellte er das Thema Fundraising und die Ausstellung vor. Die Ausstellung „Was bleibt“ erzählt von den Dingen des Lebens, die verschiedene Protagonisten über ihren Tod hinaus gerne weitergeben möchten, und regt dazu an, über die letzten Dinge des Lebens nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Das Zitat: „Fundraising ist die Kunst, jemandem die Freude am Geben zu vermitteln“ wird Henry Rosso, einem Urgestein des Fundraisings, zugeschrieben. Und wenn man den Erzählungen von Andreas Hesse lauscht, dann wir deutlich, wie durch Fundraising Freude entstehen kann. Voller Inbrunst kann Hesse sagen: „Ich habe den schönsten Job der Welt.“ Immer wieder hat er die Erfahrung machen dürfen, wie viel Freude, Glück und Dankbarkeit entsteht, wenn Menschen, die gerne Bedürftige unterstützen wollen, eine Gelegenheit dazu bekommen.
Seinen großen Kenntnisschatz stellte Andreas Hesse im Anschluss an seinen Vortrag auch in Gesprächen zur Verfügung. Und zugleich hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz zu berichten und in Austausch zu kommen. Ideen und Anregungen wurden dabei auf großen Plakaten festgehalten.
Seinen Abschluss fand das reich gefüllte Wochenende am Sonntag mit einem Gottesdienst, in dem sich unter anderem alle gegenseitig den Schatz eines Segens zusprachen.
Allen, die an der Vorbereitung und Gestaltung des Wochenendes beteiligt waren, wurde ganz herzlich gedankt. Und mit Freude wird schon die nächste Rüstzeit im Jahr 2024 erwartet.